„Rosetta“ wird beendet


Nahaufnahme des „ROMAP“-Messinstruments der Braunschweiger Astrophysiker, das auf dem Kometen-Lander „PHILAE“ eingesetzt ist. Foto: IGEP/TU Braunschweig

Die Weltraum-Mission „Rosetta“ geht morgen endgültig zu Ende. An dem großen Erfolg der mehr als zwölfjährigen Mission waren auch Braunschweiger Wissenschaftler beteiligt. Morgen will die ESA der Sonde „Rosetta“ den Todesstoß versetzen. Sie soll auf dem Kometen „Tschuri“ landen und dort auch endgültig bleiben. Mit der Mission ist es Wissenschaftlern erstmals gelungen, mit einer Sonde auf einem Kometen zu landen und nicht nur Bilder zu liefern, sondern Unmengen an Daten über die Entstehung unseres Sonnensystems und zu sammeln. Die TU Braunschweig hatte für die zweite Sonde Philae der Mission einen Magnetometer geliefert, der das Aufsetzen auf dem Kometen bestätigen konnte. Nach dem kontrollierten Absturz von Rosetta werden alle Verbindungen zwischen Erde und Raumsonde gekappt.