Geständnis im Braunschweiger Prozess um einen rechten Schläger

Im Prozess gegen einen 24-jährigen mutmaßlichen Neonazi vor dem Braunschweiger Amtsgericht ist der gestrige erste Prozesstag mit einem Geständnis gestartet. Der Angeklagte gab zu, zwei 19-jährige Schüler auf dem Schulhof eines Braunschweiger Gymnasiums niedergeprügelt und verletzt zu haben. Er habe sich provoziert gefühlt, so der Beschuldigte. Dass er laut Zeugenaussagen Propaganda-Aufkleber gegen Flüchtlinge auf dem Gelände verteilt haben soll, dazu äußerte sich der 24-Jährige nicht. Dem Angeklagten werden gefährliche Körperverletzung, Zeigen des Hitler-Grußes und andere Straftaten unter anderem auch gegen Polizeibeamte vorgeworfen. Er sitzt derzeit in U-Haft. Der Prozess ist unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen gestartet. Insgesamt sollen 21 Zeugen gehört werden.