VW darf Islamisten kündigen

Volkswagen hat einem mutmaßlichen Salafisten zu Recht gekündigt. Das hat das Arbeitsgericht Braunschweig am Vormittag entschieden. Eine Weiterbeschäftigung des 30-jährigen der der Wolfsburger Islamistenzelle angehört, sei nicht zumutbar. Nach einer gescheiterten Ausreise nach Syrien war ihm der Pass entzogen worden. Das Arbeitsgericht stützte sich auf ein vorangegangenes Urteil des Verwaltungsgerichts. Das hatte die Klage des Mannes gegen den Passentzug und ein Ausreiseverbote bereits abgewiesen. Es bestehe die Gefahr, dass sich der 30-jährige dem bewaffneten Dschihad anschließen wolle. Die Stadt Wolfsburg hatte damals den Passentzug und das Ausreiseverbot angeordnet. Zu der Salafistenszene in Wolfsburg gehören dutzende Islamisten, von denen mindestens 20 in Richtung Syrien und Irak ausgereist sind.