90.000 Euro Strafe für den VfL

Der VfL Wolfsburg ist wegen der Vorkommnisse im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 mit einer saftigen Geldstrafe von 90 000 Euro und einem Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung belegt worden. Das Sportgericht des DFB ahndete damit am Vormittag das Fehlverhalten einiger VfL-Fans, die vor der Partie am 1. März Leuchtraketen abgefeuert hatten.
Dabei war unter anderem auch die Spielerbank von Hannover 96 getroffen worden. «Ein derart hohes Strafmaß wurde bislang noch nie gegen den VfL Wolfsburg verhängt», erklärte VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann.
40 000 Euro kann der Fußball-Bundesligist für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Zudem verhängte das Sportgericht eine Bewährungsfrist bis zum 30. Juni 2017.
Sollte es in diesem Zeitraum zu einem weiteren schwerwiegenden Vorfall kommen, wird das rechtskräftige Urteil bei der folgenden Heimpartie der Wolfsburger vollstreckt. Die Blöcke 5 und 7 sowie die zur sogenannten «Singing Area» gehörenden Bereiche der Blöcke 6 und 8 müssten dann geschlossen bleiben. Zudem dürften dort auch keine Banner, Plakate oder Transparente aufgehängt werden.