Mögliche Verluste bei VW-Financial-Services

VW-Financial-Services aus Braunschweig bereitet sich aufgrund der Abgas-Krise auf mögliche Wertverluste bei Dieselautos vor. Das sogenannte Restwertrisiko bei Leasingautos stieg einer Investoren-Präsentation des Unternehmens zufolge zum Jahresende drastisch an. Im Juni 2015, also vor Ausbruch der Krise, hatte es noch bei 281 Millionen Euro gelegen, im Dezember bezifferte die VW-Finanztochter das Risiko auf 892 Millionen Euro. Zu Ende September des vergangenen Jahres, also gut eine Woche nach Bekanntwerden der Manipulationen, hatte das Restwertrisiko noch unauffällig ausgesehen. Die neuesten Zahlen markieren nun erstmals seit «Dieselgate» einen deutlichen Anstieg. Das Unternehmen habe dafür aber Vorsorge getroffen und Geld für mögliche Wertverluste zurückgelegt, sagte ein Sprecher.