Großrazzia in Hildesheim

Ein schwer bewaffnetes Spezialeinsatzkommando stürmte die Moschee in der Hildesheimer Martin-Luther-Straße.
Außerdem seien die Wohnungen von 8 Vorstandsmitgliedern des Vereins durchsucht worden.
Insgesamt 400 Polizisten beteiligten sich an der Razzia gegen mutmaßliche Islamisten, die offenbar monatelang vorbereitet worden war. Sicherheitsbehörden und Verfassungsschutz sprechen beim Deutschsprachigen Islamkreis Hildesheim von einem bundesweiten Hot-Spot der radikalen Salafistenszene, in dem nachweislich Muslime radikalisiert und zur Teilnahme am Dschihad in den Kampfgebieten motiviert würden. In Predigten, Seminaren und Vorträgen würde außerdem zu Hass gegen Ungläubige aufgerufen. Für Innenminister Boris Pistorius sind die durchgeführten Durchsuchungen ein wichtiger Schritt zum Verbot des Vereins.