„Eckert & Ziegler“ gibt Stadt Braunschweig Zeit

Die Stadt Braunschweig hat nun etwas Luft im Dauerstreit um die Erweiterungspläne der Firma Eckert und Ziegler in Thune. Das Unternehmen selbst hat laut einem Bericht der Braunschweiger Zeitung der Stadt drei Monate lang Zeit gegeben, in den Gremien noch einmal über das Thema zu verhandeln und zu einer Entscheidung zu kommen. Nachdem das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Bebauungsplan im Industriegebiet von Thune für ungültig erklärt hatte, steht die Verwaltung erheblich unter Druck, einen neuen Bebauungsplan aufzustellen. Solange hätte die Firma quasi freie Hand. Der Planungs- und Umweltausschuss sah sich vergangene Woche auf die Schnelle außer Stande eine Empfehlung zu einem neuen Bebauungsplan abzugeben. „Eckert und Ziegle“r plant als Spezialist für Medizintechnik in Thune eine neue Halle zur Verpackung und Lagerung radioaktiver Abfälle. Die Erweiterungspläne stoßen vor allem in den umliegenden Wohngebieten auf heftige Gegenwehr. Am Dienstag befasst sich nun der Rat der Stadt wieder mit dem Thema. Auch ein letzter Einspruch vor Gericht ist denkbar.