Salzgitter braucht mehr Geld für Integration

Der Stadt Salzgitter fehlt Geld für die Integration von etwa 5000 Flüchtlingen. Der SPD-Landtagsabgeordnete aus Salzgitter, Stefan Klein, sagte, das sei eine enorme Größenordnung, auf die sich die Stadt einstellen müsse. Nach Statistiken, die das Politikmagazin „Rundblick“ ausgewertet hatte, ist Salzgitter bei Flüchtlingen die beliebteste Stadt in Niedersachsen. Grund sind vor allem die günstigen Wohnungen. Klein erklärte, es sei wichtig, die Integration dieser Menschen zu fördern, damit sich Parallelgesellschaften gar nicht erst entwickeln könnten. Salzgitter ist allerdings schon jetzt mit 380 Millionen Euro verschuldet. Deshalb erwartet die Stadt jetzt Hilfe von Bund und Land. Niedersachsens Regierungssprecherin Anke Pörksen sagte, die Situation sei bekannt. Es handele sich aber nicht um eine dramatische Lage.