Tochter kassiert 33 Jahre Rente des toten Vaters

33 Jahre lang hat eine Frau in Celle die Unfallrente ihres toten Vaters eingesteckt. Insgesamt 166 000 Euro sind dabei zusammengekommen. Am Vormittag hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen jetzt bekanntgegeben: Die Tochter muss das Geld vollständig zurückzahlen. Der Vater erhielt die Unfallrente nach einem Unfall auf der Baustelle. Und da weder Mutter noch Tochter der Versicherung den Tod des Vaters 1975 meldeten, flossen weiter monatlich 510 Euro auf ein Konto der Mutter – bis die Tochter im Jahr 2009 eine Generalvollmacht über das Konto beantragte. Da die gigantische Geldsumme weitgehend unangetastet auf dem Konto ruhte, holte sich die Versicherung für die letzten vier Jahre zunächst per Rücküberweisung rund 25 000 Euro zurück. Als sie später die übrige Summe rücküberweisen lassen wollte, hatte die Tochter das Geld schon beiseite geschafft.