VW: Weitere Klage in den USA von Anleihegläubigern


Foto: Volkswagen AG

Volkswagen muss sich im Abgas-Skandal weiter mit einer Klage von Anleihegläubigern in den USA auseinandersetzen. Das zuständige Gericht hat einen Antrag auf Abweisung abgelehnt. Der Rechtsstreit richtet sich auch gegen den früheren VW-Chef Martin Winterkorn und den Ex-USA-Chef Michael Horn. Es geht um VW-Anleihen im Wert von 8,3 Milliarden Euro. Die Investoren werfen VW vor, bei der Ausgabe der Wertpapiere Falschangaben über die Risiken gemacht zu haben und fordern Schadenersatz. Nach Bekanntwerden des Dieselskandals ist die VW-Aktie abgestürzt. Insgesamt hat der Konzern schon 22,6 Milliarden Euro an Rechtskosten für Vergleiche in den USA zahlen müssen. Die Vorwürfe der Anleihekäufer hält VW jedoch für unbegründet. Auch in Deutschland ist der Abgasskandal noch lange nicht ausgestanden. Anleger klagen auch hier, weil sie viel Geld mit den Aktien verloren haben und sich zu spät informiert fühlten.