Ein Mann soll in Wolfsburg einen anderen Mann getötet haben – dafür wurde er zu einer Haftstrafe verurteilt. Jetzt wird der Prozess vor dem Braunschweiger Landgericht neu aufgerollt. Alina Wollin aus der Radio38-Aktuell-Redaktion mit den Einzelheiten:
Bereits im August 2019 soll der 28-Jährige einen Bekannten in einer Wohnung aufgesucht haben, um ihn mit einer Schusswaffe wegen Streitigkeiten einzuschüchtern. Als das Opfer die Tür öffnete, soll der Angeklagte auf den Boden geschossen und ihn dabei an der Wade verletzt haben. In einem folgenden Gerangel schoss er dem Mann in den Oberschenkel. Als ein weiterer Zeuge den Flur betrat, habe der Angeklagte auch auf diesen Mann zweimal geschossen, der an den Folgen der Schüsse verstarb. Jetzt wird erneut unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Tötung verhandelt.
Vier Jahre und neun Monate Haft hieß es zuletzt vom Bundesgerichtshof, ein erneutes Urteil könnte Ende Januar fallen.