26.000 Euro durch Smishing-SMS in Gifhorn erbeutet

Im Kreis Gifhorn ist ein Ehepaar auf eine Smishing-SMS hereingefallen – und nun um 26.000 Euro ärmer. Eine 54-Jährige hat laut Polizei beim Geld Abheben von ihrem Konto gemerkt, dass kürzlich 10.000 Euro abgebucht wurden. Als sie ihren Mann anrief, redete auch er von einer Abbuchung über 16.000 Euro. Er gab an, am Dienstag eine SMS von seiner Hausbank bekommen zu haben, er solle seine Verifizierungs-App aktualisieren. Er habe den Link der SMS angeklickt und einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter erhalten, der ihn zu mehreren Bestätigungen in der App aufforderte. Allerdings wurde die App nicht aktualisiert, stattdessen hatte er mehrere Buchungen freigegeben. Durch eine Kontovollmacht konnte der Täter auch auf das Konto der Lebensgefährtin zugreifen. Smishing-Versuche sind oft nicht leicht erkenntbar, einige Hinweise, wie man einen Betrugsversuch erkennen kann, gibt es auf Radio38.DE.

 

Tipp der Polizei – So erkennen Sie den Betrugsversuch:

 

   – Sie kennen den Absender der Textnachricht nicht oder scheint die

     Nummer verdächtig? Werden Sie sofort misstrauisch!

   – Sie werden zu Handlungen gedrängt: „Ihr Konto wird gesperrt,

     wenn Sie jetzt nicht handeln.“

   – Viele Phishing-Nachrichten enthalten Tippfehler oder sind

     ungewöhnlich formuliert

   – Vermeiden Sie unbedingt das Anklicken von Links oder das Öffnen

     von Anhängen