Wird der A39-Lückenschluss zwischen Wolfsburg und Lüneburg am Ende doch noch scheitern? Der Landesverband der Bürgerinitiativen Niedersachsen hat zumindest diese Hoffnung. Nun die A39-Gegner stützen sich dabei auf das Urteil zum Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das deutlich strengere Maßgaben zur Verringerung des CO2-Ausstoßes fordert. Der Beschluss der Karlsruher Richter zum deutschen Klimaschutzgesetz könnte andere Gerichte ermutigen, bei Verkehrsprojekten wie der A39, den Klägern in der Regel Umweltschützern und Anwohnern Recht zu geben. Der Landesverband der Bürgerinitiativen fordert daher einen sofortigen Planungsstopp, um die Milliarden in die Verkehrswende zu stecken. Den aktuell genehmigten Kostenstand für die insgesamt 106 Kilometer zwischen Wolfsburg und Lüneburg beziffert das Bundesverkehrsministerium zwischenzeitlich auf 1,35 Milliarden Euro. Für die kommenden Monate kündigten die Autobahn-Gegner weitere Protestaktionen an.
A39 Lückenschluss könnte doch noch scheitern
