Asse-Rückholung: Bevölkerung soll mitmachen

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mit Sitz in Peine, will die Bevölkerung bei den künftigen Asse-Planungen verstärkt mit ins Boot holen. Ende März ist ein Online-Forum geplant. Zum Start des langwierigen Genehmigungsverfahrens soll auch der Streit um ein geplantes Atommüll-Zwischenlager vor Ort und eine Abfallbehandlungsanlage für die geborgenen Atommüllfässer beigelegt werden. Die Gründe für den Bau liegen dennoch auf der Hand:  Thomas Lautsch, Technischer Geschäftsführer der BGE sagt heute, dass die Fässer unmittelbar nach der Rückholung nicht transportfähig sein, deshalb wolle man sie direkt an der Behandlungsanlage zwischenlagern.

Die ersten der 126.000 Fässer mit schwach bis mittelradioaktiven Abfällen sollen im Jahr 2033 geborgen werden. Die Kosten für das Mammutprojekt belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf mindestens 3 Milliarden Euro.