Betrug bei Fahrprüfungen – Razzien auch in der Region

Mehrere Tatverdächtige sollen bundesweit bei theoretischen Führerscheinprüfungen betrogen habe. Laut Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Hannover sollen sie die Prüfungen für die eigentlichen Prüflinge abgelegt haben. Sie sollen die Fahrschüler etwa mit Audio- und Videotechnik ausgestattet und so die Prüfungsfragen aus der Ferne gelesen und beantwortet haben. Bei den Durchsuchungen in sieben Bundesländern wurden auch Objekte in der Region durchsucht, so der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hannover Oliver Eisenhauer gegenüber Radio38:

Die Polizei ermittelt bereits seit 2022, zunächst gegen einen 32-Jährigen aus Hannover. Am Sonntag wurde ein Mann am Flughafen Hannover festgenommen, das aktuelle Verfahren richtet sich gegen insgesamt fünf Beschuldigte. Gestern (Montag) folgten die Durchsuchungen. Die Beamten entdeckten unter anderen teils mit Technik präparierte Kleidung, rund 100.000 Euro Bargeld, etwa 300 Gramm Gold sowie eine Schreckschusspistole.