Ohne Probleme sind am Donnerstagnachmittag zwei amerikanische Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg auf einem Feld westlich von Salzdahlum im Landkreis Wolfenbüttel kontrolliert gesprengt worden. Eine Entschärfung war nicht möglich, weil die Zünder der beiden 100 Kilo-Bomben bereits stark korrodiert waren. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst deckte die Sprengkörper zunächst mit einem großen Wassersack ab, um die Detonation abzudämpfen. Feuerwehren der Umgebung schafften dafür rund 20.000 Liter Wasser herbei und sperrten Straßen ab. Zu Evakuierungen kam es nicht. Um kurz nach 14 Uhr und einem lauten Knall war der Spuk dann vorbei. Die Spezialisten konnten mit dem Abtransport von Trümmerteilen beginnen. Die beiden Blindgänger stammten vermutlich von einem Angriff Ende Januar des Jahres 1944. Sie wurden nach Luftbildauswertungen aufgespürt. Im Bereich der Fundstelle soll ein neuer Funkmast errichtet werden.
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