Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg bleibt vorerst ein Zuschussgeschäft

Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg bleibt ein Zuschussgeschäft, davon gehen offenbar Geschäftsführer Michael Schwarz und Wolfsburgs Erster Stadtrat Werner Borcheding aus, wie die BZ berichtet. Am Donnerstag informierten die beiden den Strategieausschuss über die wirtschaftliche Situation des Regionalflughafens. Demnach schieße Wolfsburg momentan 800.000 Euro für den Betrieb zu. Für die SPD im Rat sorgt das für Irritationen. Man sei davon ausgegangen, den Zuschuss bis 2024 auf null zu senken. Momentan spreche man aber darüber, die Zuzahlungen möglichst nicht steigen zu lassen, so die SPD. Aktuell plant der Flughafen in diesem und dem kommenden Jahr gut 5 Millionen Euro in seine Infrastruktur zu investieren. Für knapp über 3 Millionen Euro soll so unter anderem eine Feuerwache entstehen. Auch das Abfertigungsgebäude soll umgestaltet werden. Zudem wolle man die wirtschaftliche Situation verändern: Bislang hatte der Flughafen seine Flächen verkauft um sich über Wasser zu halten. Nun möchte man seine Flächen selbst entwickeln und diese vermieten bzw. verpachten.