Dioxinwerte im Harz gesunken


Laborprobe Foto: Radio38

Entwarnung für Bewohner von Harlingerode und Oker. Die seit Sommer 2019 durchgeführten Immissionsmessungen auf Dioxine und Furane an den dortigen Grundschulen haben keine erhöhten Belastungen aufgezeigt. Das teilte das Umweltministerium jetzt mit. Im Bereich Oker und Harlingerode gab es lange Zeit einen Blei- und Zinkhüttenbetrieb. Dessen Abgase haben Verschmutzungen hinterlassen, die zuletzt in Boden, Luft und Wasser nachgewiesen werden konnten. Noch heute gibt es dort eine Reihe von Industrieanlagen und Deponien. Mit den nun vorliegenden Messergebnissen ist klar: Sowohl für die einatembare Luft, als auch für den Staubniederschlag seien die gemessenen Werte unbedenklich. Im Jahresmittel lag die Schadstoffkonzentration von Dioxin in der Luft bei etwa einem Zehntel des zum Vergleich heranzuziehenden Beurteilungswerts und damit sehr niedrig. Beim Staubniederschlag wurde weniger als ein Drittel des einschlägigen Beurteilungswerts erreicht. Das Gutachten zu den Immissionsmessungen könne ab sofort auch auf der Homepage des Niedersächsischen Umweltministeriums und des Landkreises Goslar abgerufen werden