Drogen, Waffen und Handys in niedersächsischen Gefängnissen gefunden – auch Braunschweig und Wolfenbüttel betroffen

Bei Durchsuchungen in sämtlichen niedersächsischen Gefängnissen – darunter auch in Braunschweig und Wolfenbüttel – haben Beamte immer wieder Drogen, Waffen und Handys gefunden.

Insgesamt seien im ersten Halbjahr 2021 rund 550 gefährliche Gegenstände, darunter Rasierklingen, abgeschliffene Bestecke oder andere Hiebwaffen in den Haftanstalten sichergestellt worden, teilte das Justizministerium mit. Außerdem seien in 450 Fällen Drogen gefunden worden. Dabei handelte es sich um Marihuana, Amphetamine, Ecstasy, Heroin, Kokain, aber auch sogenannte neue psychoaktive Substanzen. Immer wieder fanden die Beamten auch illegale Mobiltelefone. In diesem Jahr sei die Anzahl der Kontrollen, bei denen auch in Lüftungsschächten, unter Dichtungsgummis oder in Steckdosen geschaut wird, erhöht worden. Im laufenden Jahr waren es bereits knapp 3000. Landesweit gibt es derzeit zwölf Justizvollzugsanstalten. Im geschlossenen Vollzug sind dort gut 4400 Menschen untergebracht.