Ermittlungen nach Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Hildesheim


Foto: Radio38

Nach dem Absturz eines Ultraleichtflugzeugs gestern in Hildesheim leitet die Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung die weiteren Ermittlungen zur genauen Absturzursache. Zwei Menschen waren ums Leben gekommen. Bei dem Fluggerät handelte es sich um einen sogenannten Tragschrauber. Also ein Kleinhubschrauber, der am Flugplatz in Hildesheim am Vormittag zu einem etwa einstündigen Rundflug abgehoben hatte. Als der Pilot dann zum Landeanflug ansetzte, lösten sich laut Augenzeugen etwa 50 Meter über dem Boden Teile und der Flieger stürzte kurz vor der Landebahn wie ein Stein zu Boden. Für die beiden Insassen gab es keine Rettung mehr. Es handelte sich um zwei Männer. Einer von ihnen wurde aus seinem Sitz geschleudert. Am Boden wurde die Leiche einige Meter entfernt auf dem Gelände eines Reifenhändlers gefunden. Das Fluggerät zerschellte an einem Zaun. Über 200 Meter rund um die Absturzstelle lagen Trümmer des Tragschraubers verteilt. Die Zufahrt zum einem Lebensmittel-Logistikzentrum längere Zeit gesperrt bleiben. Ob Materialermüdung oder falsche Wartung zu dem Unfall geführt haben, muss nun untersucht werden. Ein Pilotenfehler kann fast ausgeschlossen werden.