Falschparken in Braunschweig soll härter geahndet werden

Falschparker sollen in Braunschweig künftig noch konsequenter zur Kasse gebeten werden.
Derzeit verteilt das Ordnungsamt der Stadt bis zu 145.000 Knöllchen pro Jahr.

Das ist tendenziell viel zu viel, denn schließlich geht es um die Verkehrssicherheit und zahlreiche Parksünder scheinen in der Löwenstadt immer noch ungeschoren davon zu kommen. Derzeit wird ein Konzept erarbeitet, um auch außerhalb des Innenstadtbereiches Verstöße verstärkt aufzudecken und ahnden zu können. Hintergrund ist ein Ratsbeschluss, der bereits im vergangenen Sommer erfolgte. Hinzu kommt, dass der Bußgeldkatalog verschärft wurde. Große Bereiche außerhalb der Okerumflut wurden nur selten überwacht, das soll sich ändern. Derzeit wird der sogenannte „ruhende Verkehr“ von 34 Beschäftigen des Ordnungsdienstes betreut. Auch die Polizei fertigt Anzeigen bei groben Verstößen. Teuer wird es vor allen Dingen, wenn im absoluten Halteverbot geparkt wird. In diesem Jahr haben das schon rund 2.500 Autofahrer in Braunschweig getan. Und wer dabei dann auch noch Rettungsfahrzeuge behindert, riskiert sogar Punkte in Flensburg. ​