Familie aus Peine zieht vor Gericht wegen Quarantänepflicht

Weil sie womöglich zu unrecht in Quarantäne musste, geht eine Familie aus Peine nun vor Gericht und verlangt Schmerzensgeld. Ein Familienmitglied hatte Kontakt zu einer coronainfizierten Person und musste sich häuslich isolieren. Nun wird darüber gestritten, ob die Anordnung auch für die anderen Familienmitglieder galt oder nicht. Außerdem fühlen sich die Angeklagten ungerecht behandelt, weil die Quarantäne nicht aufgehoben worden sei, obwohl sie einen negativen PCR Test vorgelegt haben. Weil so ein wirtschaftlicher Schaden entstand, verlangen sie Entschädigung. Vertreten wird die Familie von einer Kanzlei aus Köln, die bereits zuvor mit ähnlichen Klagen scheiterte.
Heute um 11 Uhr wird der Fall vor dem Landgericht Hildesheim verhandelt. Ein Ergebnis wird noch nicht erwartet