Gefährliche Verfolgungsjagd auf der A7


Foto: Polizei

Filmreife Verfolgungsjagd gestern auf der A7. Polizisten wollten den Fahrer eigentlich anhalten, weil er versucht hatte, ein Auto abzudrängen. Stattdessen flüchtete er – von Hannover bis Göttingen. Auch ein sogenannter Stopstick – der die Reifen eines Autos durchbohrt – konnte ihn nicht stoppen. Dabei soll er mit seinem Transporter zielgerichtet auf zwei Polizisten zugefahren sein – einer von ihnen konnte sich nur mit einem Sprung über die Leitplanke retten. Während der Jagd rammte er außerdem mehrfach ein vor ihm fahrendes Polizeiauto bei einer Geschwindigkeit von bis zu 180 Kilometern pro Stunde und gefährdete Unbeteiligte. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Auf einer Raststätte bei Göttingen nahmen Beamte den Mann schließlich fest. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Er muss jetzt mit Verfahren wegen versuchter Tötung, Nötigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und tätlichen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Als Grund für sein Verhalten gab der Mann an, Wut auf die Polizei gehabt zu haben.