Hauptzollamt Braunschweig prüft Einhaltung des Mindestlohns

Das Hauptzollamt Braunschweig hat in einer bundesweiten Aktion geprüft, ob der neue Mindestlohn eingehalten wird. Hintergrund ist der seit Anfang des Jahres geltende Mindestlohn von 9,35 Euro.
Im Fokus des Hauptzollamtes standen Branchen die ihre Angestellten durchschnittlich gering entlohnen – dazu zählen die Gastronomie, der Einzelhandel, das Friseurhandwerk oder Nagelstudios. 133 Unternehmen zwischen Wolfsburg und Göttingen und Hildesheim und Helmstedt wurden auf Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung kontrolliert. Bei 37 von insgesamt 351 Beschäftigten sind weitere Nachprüfungen notwendig. Insgesamt stellten die Beamten drei Verstöße gegen das Mindestlohngesetz fest. In einem Braunschweiger Nagelstudio trafen die Kontrolleure außerdem auf eine Frau ohne gültige Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis.