Helmstedt: Bergwerksbetrieb vorerst eingestellt

Nach dem Brand in einem Salzbergwerk in Grasleben im Landkreis Helmstedt muss der Bergwerksbetrieb vorerst ruhen. Das teilte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie mit. Zwar diene der betroffene Schacht II nicht zur Förderung, jedoch als zweiter Ausgang für den Notfall. Dem Landesamt zufolge soll nun ein anderer Schacht als zweiter Ausgang eingerichtet und genehmigt werden. Mit einer Wiederaufnahme des Bergwerksbetriebs sei aber in dieser Woche nicht mehr zu rechnen, hieß es. Bei dem Brand am Montagnachmittag war niemand verletzt worden. Das Dach des nicht mehr aktiven Schachts war aus zunächst ungeklärter Ursache in Flammen geraten. Förderseile rissen. Eine Gondel stürzte in die Tiefe. Es entstand ein hoher Sachschaden. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.