In einem Waldstück bei Königslutter wurden zwei Hunde ausgesetzt – nur durch Zufall konnten die beiden Vierbeiner gerettet werden. Ein Mann war bereits am 4. April gegen 19:15 Uhr in dem Wald zwischen Lelm und Langeleben unterwegs, heißt es von der Polizei. Er hörte Hundebellen, dachte sich aber nichts dabei. Als das Bellen lauter wurde und nicht mehr aufhörte, machte er sich auf die Suche – und fand einen etwa zweijährigen Chinese Crested-Rüden sowie einen etwa gleichaltrigen Mischlingsrüden, die mit Zurrgurten an einem Baum festgemacht waren. Der Mann rief die Polizei – die Beamten brachten die durchgefrorenen und verängstigten Tiere nach Helmstedt ins Tierheim. Laut Polizei hätten sie die Nacht aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht überlebt. Wegen des Verdachts auf Tierquälerei wurde ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Die Polizei sucht nach Zeugen, die die unkastrierten Rüden schon einmal gesehen haben und Angaben zum Besitzer machen können – ein Foto der Hunde gibt es hier:

Foto Tierheim Helmstedt