Insider-Ausflugstipps in der Region


Foto: Natur- und KulturErlebnispfad Großes Moor Gifhorn e.V.

Wir haben speziell nach Orten gesucht, die zum einen sehr schön sind, aber eben auch ein gewisses Erlebnis bieten und da sind wir im Norden auf die Moorbahn gestoßen. Die Moorbahn sieht aus wie eine kleine Lorenbahn aus dem Bergbau und sie fährt oberirdisch durch das große Moor Gifhorn.
Start ist an der Streuobstwiese in Sassenbeck/Westerbeck und von dort geht es dann zweieinhalb Stunden ganz gemütlich durch die Moorlandschaft. Zwischendurch wird immer mal wieder angehalten, um Infos zu den vielen Pflanzen und auch Tieren zu geben, die in dieser urwüchsigen Gegend leben. Man sitzt natürlich nicht in Loren, sondern in kleinen überdachten, aber sonst offenen Waggons und die Bahn schafft maximal 6 Kilometer pro Stunde. Entgleisungen seien sehr selten. Die Abfahrtstermine findet Ihr HIER. Es empfiehlt sich auf jeden Fall zu reservieren.

Ein anderer spannender Ort in der Region ist sicher in Räbke im Elm die historische Mühle Liesebach aus dem Jahr 1236. Bis in die 50er wurde sie als Wassermühle betrieben und wird nun von einem Förderverein als Museum und Ausflugsziel gehegt und gepflegt: Mühle Liesebach in Räbke

Kinder wollen ja immer etwas erleben und entdecken und da lohnt sich der Besuch des Löwe-Pfades im Lechlumer Holz am Stadtrand von Wolfenbüttel. Das ist mitten im Wald ein zweieinhalb Kilometer langer Rundweg, wo man hören, klettern, fühlen, springen oder Musik machen darf. Es gibt eine Waldbrille, ein Waldtelefon oder den Löwe-Turm, um den Baumwipfeln ganz nahe zu sein. Der Pfad ist mit Kinderwagen oder Rollstühlen problemlos zu vefahren: Der Löwepfad im Lechlumer Holz

Und da Kinder ja oft Dinge interessant finden, die mit längst vergangenen Zeiten zu tun haben, empfehlen wir auch die Bockshornklippe und die Großsteingräber beim Dorf Groß Steinum in der Nähe von Königslutter. Die Steingräber stammen aus der Zeit um 3500 vor Christi, dienten als Grabstätte einer Großfamilie und galten als heilige Plätze. Auch hier gibt es einen Lehrpfad mit sechst Stationen, die beschreiben, wie diese großen Steine damals transportiert und dorthin gebracht wurden, wo sie heute noch liegen – bei Groß Steinum am Elmrand.