Kampfmittelräumdienst hat immer mehr zu tun


Symbolfoto: Radio38

Die Kampfmittelräumdienste haben im vergangenen Jahr in Niedersachsen deutlich über 100 Tonnen an Bomben und Granaten geborgen und vernichtet. Allein im Großraum Braunschweig waren es 179 Einsätze, etwa doppelt so viele wie im Jahr davor. Manchmal geht es um Kleinmunition, manchmal aber auch um größere Kaliber. Zwischen Harz und Heide kam es zu insgesamt 35 Funden von Bombenblindgängern. Die Funde konnten allesamt vor Ort entschärft und abtransportiert werden, ohne dass größere Gebiete geräumt werden mussten. Erst in diesem Jahr kam es Mitte Juli wieder zu einer größeren Aktion in Salzgitter-Watenstedt, als eine 500 Pfund schwere US-Fliegerbombe kontrolliert gesprengt werden musste. Kampfmittelfunde seien laut zuständigem Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung stark von Baukonjunktur, Großbaustellen und der Räumungen von Altlastenstandorten abhängig. Aber auch Luftbilder würden von Experten laufend ausgewertet.