Mann stirbt in Linienbus in der Braunschweiger Innenstadt – Gaffer stören den Einsatz

Ein Mann hat in einem Braunschweiger Linienbus einen Herz-Kreislauf-Zusammenbruch erlitten und ist noch vor Ort verstorben. Eine Krankenschwester, die zufällig am Dienstag im Bus war, hatte noch versucht, den 70-Jährigen wiederzubeleben. Ohne Erfolg. Um die Passagiere im Bus, die das Geschehen aus nächster Nähe miterlebten, kümmerte sich ein Team der Notfallseelsorge. Probleme hatten die Retter mit Gaffern, die den Einsatz mit ihren Handys filmten. Dazu sagte Polizeisprecher Dirk Oppermann im Radio38-Interview

Laut §201a des Strafgesetzbuches können Gaffer, die den Unfall fotografieren oder filmen, mit bis zu 2 Jahren Gefängnis oder Geldstrafe bestraft werden – selbst dann, wenn die Unfall-Bilder nicht veröffentlicht werden, so Oppermann weiter.

In einer Pressemitteilung der Feuerwehr Braunschweig hieß es: „Wir bedanken uns ausdrücklich bei der Ersthelferin für ihr besonderes Engagement. Ausdrücklich bedanken wir uns nicht bei den hartnäckigen Schaulustigen, die nichts anderes zu tun hatten, als die Situation zu filmen.“  Dazu sagte Martin Stenz von der Feuerwehr Braunschweig im Radio38-Interview: