Mord-Prozess um ertränkte Schöningerin nähert sich dem Ende

Im Prozess um den Mord an der 19-jährigen Andrea K. aus Schöningen werden am zuständigen Landgericht Verden die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung erwartet. Seit Februar sitzen zwei Männer und eine Frau auf der Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Deutschen vor, die psychisch labile 19-Jährige im April 2020 grausam getötet zu haben, um andere Straftaten zu verdecken. Demnach wollten die Männer die junge Frau als Prostituierte vermarkten. Nachdem das nicht funktionierte, soll das Trio das Opfer nackt mit einem Stromkabel auf eine Waschbetonplatte gefesselt haben und im Kreis Nienburg in die Weser geworfen haben. Knapp drei Wochen später wurde die Leiche in einer Schleuse gefunden. Die Angeklagten haben während des Prozesses geschwiegen.