Nach Beleidigungen beim Länderspiel größtenteils freigesprochen


Das Landgericht in Braunschweig

Nach rassistischen Beleidigungen beim Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien in Wolfsburg sind zwei von drei Beschuldigten straffrei geblieben. Nach Angaben des Amtsgerichts Braunschweig muss lediglich ein dritter Mann mit einer Strafe von 2400 Euro rechnen, weil er «Sieg Heil» skandierte. Die drei Männer hatten eingeräumt, einige Spieler, darunter Leroy Sané und Ilkay Gündogan, als «Neger», «Bimbo» oder «Türke» betitelt zu haben. Die Beleidigungen reichen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft allerdings nicht für ein Verfahren wegen Volksverhetzung aus.