Nach Fischsterben auf der Oker: Braunschweig gibt Entwarnung

Nach dem Fischsterben auf der Oker gibt es jetzt Entwarnung. Nach bisherigen Erkenntnissen liege keine Gefährdung mehr für die Fische vor, heißt es von der Stadt Braunschweig. Im Bereich des Okerdükers am Mittellandkanal bei Watenbüttel war am 9. September eine große Anzahl an toten Fischen gemeldet worden. Noch am selben Tag hatte die Stadtverwaltung eine Wasserprobe entnehmen und auf Umweltschadstoffe sowie auf die Sauerstoffzehrung untersuchen lassen. Die Ergebnisse der Laboruntersuchung waren aber sämtlich unauffällig und zeigten keine erhöhten Werte.

Wahrscheinlich hatten sich in der Trockenheit vor dem starken Regen am 8. September unbemerkt Stoffe in den Entwässerungsanlagen angesammelten. Diese wurden dann in die Oker eingeschwemmt und führten zu einer schnellen Sauerstoffzehrung, vermutet die Stadt. Nach einer Begehung konnte die Verwaltung den Bereich räumlich eingrenzen, in dem das Einschwemmen erfolgt sein kann.

Der Einlaufbereich des Dükers soll in nächster Zeit vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt geräumt werden. Dann werden die toten Fische entfernt.