Nach Weihnachtshochwasser: Niedersächsisches Umweltministerium will mehr für Hochwasserschutz tun

Nach dem Hochwasser um den Jahreswechsel soll mehr für den Hochwasserschutz getan werden, das hat das niedersächsische Umweltministerium beschlossen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat nun Gefahren in den Landkreisen Hildesheim und Goslar identifiziert. Überschwemmungsgebiete werden durch einen sogenannten HQ100-Fall ermittelt, das ist ein Hochwasserereignis, das statistisch gesehen alle 100 Jahre auftritt. Dadurch können in betroffenen Gebieten Vorkehrungen getroffen werden, etwa bei der Bebauung. In der Gemeinde Bockenem im Kreis Hildesheim und der Gemeinde Wallmoden im Teil Lutter am Barenberge im Kreis Goslar liegt ein vorläufig gesichertes Überschwemmungsgebiet der Beffer – es liegt etwa 225 Meter unterhalb des Boketeichs bis zur Einmündung der Beffer in die Nette nördlich von Bockenem. Das vorläufig gesicherte Gebiet des Bornumer Bachs liegt auch in der Gemeinde Bockenem, etwa 70 Meter unterhalb der Überquerung der L497 über den Bornumer Bach bis zur Einmündung in die Nette nordwestlich von Bornum am Harz. Das vorläufig gesicherte Gebiet des Sennebachs liegt in der Gemeinde Holle im Kreis Hildesheim, und zwar ab der Gemeindegrenze zwischen den Gemeinden Holle und Sehlde im Kreis Wolfenbüttel bis zur Überführung der K 308 über den Sennebach.