Das Land Niedersachsen will 25 Millionen Euro in Sportstätten investieren. Besonderer Fokus soll dabei auf die Bäderinfrastruktur gelegt werden. Wie es in einer Mitteilung aus dem Innenministerium heißt, sei jede und jeder Dritte Niedersachse Mitglied in einem Sportverein – daher sei es wichtig, in moderne und funktionierende Sportstätten zu investieren. Neben dem Sportstättenausbau stehe vor allem der Schwimmunterricht für Kinder im Vordergrund – die Ausbildung der Nichtschwimmer und Übungsleiterinnen und Übungsleiter wurden bereits im letzten Jahr mit rund 1,7 Millionen Euro gefördert. Mit dem jetzigen Programm wolle man vorrangig Lehrschwimmbecken sanieren – die Mittel seien dabei noch nicht ganz ausgeschöpft, sodass das Programm in diesem Jahr fortgeführt werden könne.
Die entsprechende Förderrichtlinie des Landes für Kommunen wurde jetzt veröffentlicht, eine Antragstellung ist bis zu m 30. Juni 2025 möglich.
Die Zuwendung des Landes wird grundsätzlich in Höhe von 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen Euro gewährt und soll jeweils mindestens 200.000 Euro betragen. Bei finanzschwachen Kommunen kann die Zuwendung in Höhe von bis zu 80% der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens bis zu einem Betrag von 3 Millionen Euro gewährt werden. In Fällen, bei denen eine Sanierung nicht wirtschaftlich wäre, ist gemäß der Richtlinie grundsätzlich auch die Förderung eines Ersatzbaus in vergleichbarer Größe möglich.
Entschieden wird über die Vergabe der Mittel auf der Grundlage der bis zum 30. Juni 2025 vorliegenden Anträge. Bei der Entscheidung spielen insbesondere das Alter, die Verbesserung des energetischen Zustandes, der Abbau von Barrieren, die Auslastung der Sportstätte sowie eine regional ausgewogene Verteilung der Mittel eine Rolle.