Oberlandesgericht entscheidet über gesondertes Winterkorn-Verfahren

Vor dem Strafprozess zur Volkswagen-Dieselaffäre hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Beschwerde gegen die gesonderte Verhandlung gegen den früheren Konzernchef Martin Winterkorn eingelegt. Das Landgericht Braunschweig hatte in der vergangenen Woche entschieden, den Verfahrensteil gegen Winterkorn auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen. Grund seien gesundheitliche Probleme des 74-Jährigen, der sich einer Hüftoperation unterziehen musste. Nach der Abtrennung des Winterkorn-Verfahrens soll die Hauptverhandlung wie geplant am Donnerstag in der Braunschweiger Stadthalle eröffnet werden. Der Auftakt war bereits zweimal wegen Corona verschoben worden. Fünf ehemalige VW-Manager sind angeklagt.