Sie soll Mitglied einer terroristischen Vereinigung und an Plänen zum gewaltsamen Umsturz der Regierung beteiligt gewesen sein. Seit Anfang des Jahres muss sich eine 39-Jährige aus dem Kreis Hildesheim vor dem Oberlandesgericht Celle verantworten. Sie soll Teil der sogenannten Kaiserreichsgruppe gewesen sein. Jetzt plädieren sowohl die Generalstaatsanwaltschaft als auch die Verteidigung auf Freispruch. Paula Bayer aus der Radio38-Aktuell-Redaktion weiß mehr:
Und zwar hätten sich die Tatvorwürfe nicht bestätigt, so der Oberstaatsanwalt in seinem Plädoyer. Man vermute außerdem, dass sie Angst davor hatte, dass die Gruppe Druck auf sie ausüben würde. Daher hat die Verteidigung beantragt, die 39-Jährige freizusprechen. Die Angeklagte selbst, schließt sich der Meinung ihres Anwalts an. Wie berichtet, sei sie Anfang 2022 am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen auf eine Polizistin zugegangen und habe sie vor dem geplanten Verbrechen gewarnt. Die sogenannte Kaiserreichsgruppe soll einen gewaltsamen Umsturz der Regierung und die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplant haben. Noch dazu sollte ein bundesweiter Stromausfall herbeigeführt werden. Das Urteil soll am 21. März verkündet werden.