Radioaktivität im Harz: Goslar ist „Radon-Vorsorgegebiet“

Goslar ist offiziell als Radon- Vorsorgegebiet ausgewiesen worden. Das heißt, dass die Konzentration des radioaktiven Edelgases erhöht ist und deshalb regelmäßig gemessen und gemeldet werden muss. Die Corona-Krise macht da keine Ausnahme. Deshalb kommen vor allem Arbeitgeber jetzt in Bedrängnis, denn die Messungen müssen auch erfolgen, wenn alle im Homeoffice sind – und das 12 Monate am Stück. Spätestens im Juni muss also damit angefangen werden, wie die Goslarsche Zeitung berichtet. Schon 2019 waren erhöhte Werte in und um Goslar festgestellt worden, unter anderem in Schulen. Oft hilft gutes Lüften gegen eine etwas höhere Belastung. Verbessert sie sich nicht, muss die genaue Ursache gesucht werden. Auch Privatleute können eine mögliche Belastung bei sich messen lassen, Betriebe sind aber dazu verpflichtet. Und das nicht nur in Goslar – auch in Braunlage und Clausthal-Zellerfeld als Nachbarkommunen müssen die Werte dokumentiert werden.