Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat Anklage gegen Martin Winterkorn erhoben. Dem ehemaligen VW- Vorstandschef werden im Dieselskandal mehrere Vergehen vorgeworfen. Darunter ein besonders schwerer Fall des Betruges, Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb sowie Untreue. Winterkorn soll gegenüber Behörden und Kunden die Manipulationen an Diesel-Motoren verschwiegen und damit den weiteren Einbau und Verkauf der Schummelsoftware zumindest geduldet haben. Dadurch sei es am Ende für VW zu höheren Strafzahlungen in den USA und in Deutschland gekommen. Außerdem habe Winterkorn 2014 zusammen mit weiteren Verantwortlichen wissentlich ein weiteres Software-Update zugelassen haben, um den Dieselskandal zu verschleiern, so die Anklage weiter.
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