Stadt Braunschweig will Bevölkerungsschutzleuchttürme einrichten

Insgesamt 26 sogenannte „Bevölkerungsschutzleuchttürme“ sollen in der Stadt Braunschweig im möglichen Krisenfall künftig Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sein. Oberbürgermeister Thorsten Kornblum stellte das Konzept heute gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat Christian Geiger und Feuerwehrchef Torge Malchau vor.

Geplant sind 20 mobile, kleinere Leuchttürme, bestehend aus einem Einsatzfahrzeug, einem Generator und einem Zelt. Im Falle eines Blackouts sollen Bürgerinnen und Bürger dort beispielsweise Notrufe absetzen können. Daneben soll es im Stadtgebiet mehrere größere Einheiten geben, unter anderem in Turnhallen.

Außerdem wolle die Stadt die Bevölkerung im Notfall über die großen LED-Anzeigen warnen, so Kornblum. Auch die Sirenensysteme sollen neu ans Netz gebracht werden.

Laut Erstem Stadtrat Christian Geiger seien für den Katastrophenschutz bis 2024 8,5 Millionen Euro vorgesehen.