Thema Wolf beschäftigt Landtag auch nach Sommerpause

Der Wolf ist heute erneut Thema im Landtag gewesen. Die FDP forderte mehr Jagd zu machen. Der Wolf sei in Niedersachsen seit Jahren nicht mehr gefährdet und breite sich ungehindert aus. Man könne nicht zulassen, dass Weidetiere gefährdet und Wildtiere zurückgedrängt würden. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies sprach sich für eine „neue Normalität“ mit dem Wolf aus und wünsche sich neben einer Unter- auch eine Obergrenze der Population. Wölfe, die trotz zumutbarem Herdenschutze Tiere reißen, gehören getötet, sagte der SPD-Politiker:

Lies kündigte an, die ehrenamtlichen Wolfsberater zu entlasten – ihre Arbeit werde in die Hände der Landwirtschaftskammer gelegt. In Niedersachsen leben nach Angaben des Ministers 39 Wolfsrudel, ein Wolfspaar und zwei Einzelwölfe. Die Zahl der Übergriffe auf Weidetiere in Niedersachsen sei von acht Übergriffen 2012 auf etwa 230 Übergriffe in diesem Jahr gestiegen.