Update: Staatsanwaltschaft geht von Tod auf Verlangen in Passau aus


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Im Fall der drei in einer Passauer Pension mit Armbrustpfeilen getöteten Menschen geht die Staatsanwaltschaft von Tötung auf Verlangen beziehungsweise Suizid aus. Eine der drei Toten hat bis zuletzt in Wittingen im Landkreis Gifhorn gewohnt. Die Obduktion der Leichen ergab, dass der Mann und die Frau, die gemeinsam in einem Bett lagen, jeweils durch einen Schuss ins Herz getötet wurden. Bei der 30-Jährigen aus Wittingen sei ein Schuss in den Hals sofort tödlich gewesen. Es deute alles darauf hin, dass die 30-Jährige erst die beiden anderen und dann sich selbst erschossen habe. Bei keiner der drei Leichen gebe es Kampf- oder Abwehrspuren. Zudem seien in dem Pensionszimmer zwei Testamente gefunden worden, die von den beiden im Bett liegenden Personen stammten, sagte der Sprecher. Derzeit läuft die Obduktion der beiden weiteren Leichen, die in der Wohnung der 30Jährigen aus Wittingen gefunden wurden. Eine der Frauen, war die Partnerin der in Passau getöteten 30-Jährigen.