VW-Betrugsprozess: Schlappe für die Verteidigung

Im Diesel-Betrugsprozess gegen ehemalige VW-Führungskräfte haben Teile der Verteidigung eine Schlappe kassiert. Die Anträge zur Aussetzung der Verhandlung wurden abgelehnt. Die Hauptverhandlung des Braunschweiger Landgerichts werde fortgesetzt, so die Richter. Die Verteidigung hatte zu Beginn des Prozesses die Aussetzung beantragt, weil die Ermittlungen ihrer Meinung nach noch gar nicht abgeschlossen seien. Offene Fragen würden unzulässig in die Hauptverhandlung verlagert. Eine effektive Verteidigung sei nicht möglich. In dem Betrugsprozess zur VW-Dieselaffäre sind vier Ex-Manager und -Ingenieure des Konzerns angeklagt. Ihnen wird unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit manipulierter Software in Millionen Autos vorgeworfen.