VW-Elektro-Offensive: wie geht es weiter?


Der E-Bus von VW

Die Elektro-Offensive steht beim Wolfsburger Volkswagen-Konzern ganz oben auf der Agenda. Aber wie der Start in die massenhafte Produktion von E-Autos gelingen soll, darüber gibt es noch unterschiedliche Meinungen. Im Vorfeld der in Kürze angesetzten Planungsrunde schlug VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh vor, die Herstellung von E-Autos zunächst nur auf ein Werk zu konzentrieren. Dieser Schritt sei sinnvoll, um die Risiken zu minimieren, die für gewöhnlich bei Neuanläufen entstehen. Laut Osterloh könnte beispielsweise das VW-Werk in Zwickau diese Aufgabe übernehmen. Dort soll ohnehin ab dem Jahr 2020 der neue Elektro-VW „ID“ vom Band laufen. Derzeit produziert Volkswagen den E-Golf in Wolfsburg und in Dresden. Zwickau hätte Kapazitäten frei. Wir haben Menschen an Bord, die müssen wir beschäftigen, betonte Osterloh. Im Hinblick auf die VW-Tochter Skoda und der aktuellen Sorge in Tschechien, dass Produktion dort abgezogen werden könnte, sagte der Betriebsratschef: Er kenne keine Überlegungen der Konzernmarke dort etwas wegzunehmen. Aber er halte es für falsch dort weitere Kapazitäten aufzubauen, während sie anderswo nicht genutzt werden.