VW weist neue Vorwürfe zurück


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Volkswagen hat nach eigener Darstellung in neueren Diesel-Autos keine unzulässigen Abschaltvorrichtungen zur Manipulation der Abgaswerte eingebaut. Der Konzern weist damit einem Bericht des SWR zurück, der sich auf interne Dokumente beruft. Nach aktuellem Stand sei nichts Illegales passiert, so ein VW-Sprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der SWR hatte berichtet, dass auch neuere Diesel-Motoren mit der Abgasnorm Euro 6 eine Software eingebaut sei, die erkenne, ob sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet. Konkret geht es dem Bericht zufolge um den Nachfolger des Skandalmotors EA189 – den EA288. Vom Wolfsburger Autobauer hieß, es sei nicht verboten, so genannte Fahrkurven festzulegen. Diese Einstellungen dürften von Entwicklern aber nicht dazu genutzt werden, etwa die Abgassteuerung zu beeinflussen. Hinweise darauf, dass so etwas geschehen sein könnte, habe man nicht. Bereits im Herbst 2015 kurz nach dem Bekanntwerden des VW-Abgasskandals sei der neuere Motor dahingehend gründlich überprüft worden.