Bei den Löscharbeiten am Brocken ist ein Feuerwehrmann schwer verletzt worden. Wie ein Sprecher des Landkreises Harz mitteilte, sei es zu einer Verpuffung an einem technischen Gerät gekommen. Der Kamerad wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandverletzungen nach Halle geflogen. Noch immer wird der Brand am Brocken mit zwei Löschflugzeugen und diversen Hubschraubern verstärkt aus der Luft bekämpft. Die beiden italienischen Maschinen entnehmen das Löschwasser aus dem Concordiasee zwischen Quedlinburg und Aschersleben, zum Kerosintanken geht es zum Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Der Flughafen will seine Ressourcen auch künftig für die Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden einsetzen, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Flughafengesellschaft, Matthias Disterheft, im Radio38-Interview:
Dabei könnte es auch um öffentliche Gelder gehen, denn das Land Niedersachsen plant bis 2024 die Aufstellung neuer Spezialeinheiten zur Bekämpfung von Waldbränden.
