Wasser sickert in Asse-Schacht, Bürgerinitiative ist besorgt

In das marode Atommüllager Asse im Kreis Wolfenbüttel sickert Wasser ein – wohin es fließt, ist nach wie vor unbekannt. Die neue Geschäftsführung der BGE müsse daher nun dringend handeln, so Mitglied des Asse-II-Koordinationskreises Heike Weigel im Interview mit Radio38:

Im schlimmsten Falle würde der Schacht mit dem gelagerten Atommüll komplett volllaufen, sodass der Betreiber nicht mehr handeln könne, so Weigel weiter. Laut des Koordinationskreises brauche es einen Notfallplan, der unter anderem dafür sorge, dass der Schacht möglichst trocken bleibt. Außerdem müsse die BGE die notwendigen Schritte einleiten, damit der Atommüll zurückgeholt werden kann.