Zahlreiche Sturmeinsätze im Harz und ein Todesopfer

Tief „Xanthippe“ hat in der Region am Wochenende erneut für Sturm gesorgt und auch ein Todesopfer gefordert. Bei Wernigerode starb eine 63-Jährige aus Nordrhein-Westfalen. Die Frau war laut Polizei im Wald spazieren, als sie vor den Augen ihrer Familie von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Auch sonst hat der Sturm vor allem im Harz Einsatzkräfte in Atem gehalten. Bei Braunlage rissen Windböen Aluminiumabdeckungen der Außenfassade eines Hotels mit sich. Bei Bad Harzburg warf der Sturm während der Fahrt einen PKW-Anhänger um. Dieser kippte in den Gegenverkehr. Hier wurde laut Polizei glücklicherweise niemand verletzt. Wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste gab es außerdem Einsätze auf der A369, B6 und B4. Im Harz mussten wieder mehrere Strecken gesperrt werden. Auf dem Brockengipfel wurden am Wochenende sogar Orkanböen mit bis zu 152 Kilometern in der Stunde gemessen.