Mögliche Werksschließungen, tausende Kündigungen und Lohnkürzungen bei Volkswagen: VW-Betriebsrat und Gewerkschaft IG Metall wollen sich gegen die Sparpläne des Autokonzerns wehren – Mittwoch stand die zweite Runde der Tarifverhandlungen an. Voraussetzung für weitere Verhandlungen seien offene Gespräche zur Zukunft aller Standorte, so Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger vor der heutigen Verhandlungsrunde:
Man erwarte von VW die Bereitschaft, in einen Verhandlungsprozess einzutreten, in dem Alternativen zu Werkschließungen und betriebsbedingten Kündigungen entwickelt werden, so Gröger weiter – das sei die Eintrittskarte für weitere Verhandlungen. Andernfalls müsse die IG Metall die weitere Eskalation planen. Beispielsweise seien nach Ende der Friedenspflicht ab dem 1. Dezember Warnstreiks möglich.