Angeklagter nach Juwelier-Überfall schweigt


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Ein aufsehenerregender Überfall auf einen Celler Juwelier- und Antiquitätenladen kostet zwei Räubern das Leben. Der Geschäftsinhaber schießt in Notwehr. Der Dritte im Bunde steht seit gestern in Lüneburg vor Gericht. Unter großem Medieninteresse wurde der dunkel gekleidete 38-Jährige in Handschellen in den Gerichtssaal geführt. Er soll Fluchthelfer gewesen sein und ist der einzig Überlebende des Trios, das am 14. September in Celle fette Beute machen wollte. Seine Komplizen wurden dabei in Notwehr von dem 73-Jährigen Ladeninhaber erschossen. Zu den Tatvorwürfen sagte der Mann bislang nichts. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, sich mit seinem Bruder und einem weiteren Beteiligten verabredet zu haben, um vom Ruhrgebiet aus nach Celle zu fahren. Beim Überfall selbst war der Mann, der nach seiner Flucht erst Wochen später festgenommen wurde, nicht dabei. Er soll das Fluchtfahrzeug geparkt und Kontakt gehalten haben. Am 19. Mai geht der Prozess weiter, ein Urteil ist für Mitte Juli in Aussicht.