Automatensprenger schweigt vor Landgericht Braunschweig zu Vorwürfen


Symbolbild Gesprengter Automat Foto: Polizei Goslar

Der mutmaßliche Helfer bei der Sprengung von Geldautomaten in Wolfenbüttel will sich vor Gericht nicht äußern. Das ließ er durch seinen Verteidiger mitteilen. Der Prozess ist heute vor dem Landgericht Braunschweig gestartet. Dem 29-jährigen Niederländer wird Beihilfe zum schweren Bandendiebstahl und zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen. Für die Tat im April 2018 soll er Gasschläuche mit Isolierklebeband so präpariert haben, dass die Geldbehälter bei der Sprengung nicht beschädigt werden. An Klebeband am Tatort in der Wolfenbütteler Innenstadt wurden laut Staatsanwaltschaft DNA-Spuren des Beschuldigten gefunden. Mindestens vier Mitglieder einer niederländischen Bande sollen in der Nacht mit rund 340 000 Euro entkommen sein. Die anderen Täter konnten bisher nicht gefasst werden.